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Lerninhalte sinnvoll verpacken

 

Mit Spaß lernt es sich doch am besten! Was bei Kindern funktioniert, ist auch im Bereich der Erwachsenenbildung erfolgreich. Wir stellen Ihnen 4 Möglichkeiten vor, wie Sie Lerninhalte verpacken können, um die Neugierde, Motivation und den Spaßfaktor bei Ihren Lernenden zu erhöhen.

 

„Let’s play“ – der Gamification-Ansatz

Wir alle haben ihn, er ist uns praktisch angeboren – der Spieltrieb. Lerninhalte sinnvoll verpacken funktioniert wunderbar mit spielerischen Elemente, denn diese erhöhen signifikant den Spaßfaktor beim Lernen. Kleine Spieleinheiten, bei denen es z. B. gilt Aufgaben zu lösen oder verschiedene Quizelemente, bieten Abwechslung und machen neugierig auf mehr. Ist noch ein Belohnungsmechanismus z. B. in Form eines Rankings oder mit Bonusmaterial integriert, wird auch noch der Ehrgeiz beim Lernenden entfacht.

 

„Es war einmal…“ – Storytelling

Wer hört nicht gerne Geschichten. Noch besser ist es, wenn man selbst mit dabei sein kann. Beim Storytelling in E-Learnings sind der Kreativität grundsätzlich keine Grenzen gesetzt, außer natürlich der kontinuierliche Blick auf das Lernziel. Lernende können mithilfe einer ansprechenden Geschichte mit einem oder mehreren (Anti-) Held*innen auf eine gemeinsame Reise gehen. Es gilt einzelne Themen zu entdecken, ein Ereignis zu erleben und/oder zusammen Probleme zu lösen. Am erfolgreichsten sind E-Learnings mit Storytelling-Ansatz, wenn die Geschichte explizit auf die Lebens- und Arbeitswelt der Zielgruppe zugeschnitten ist. Das fördert die Identifikation mit der Geschichte und den Protagonisten und damit die Motivation, sich mit dem Lerninhalt auseinanderzusetzen.

 

„Tor 1, Tor 2 oder Tor 3“ – der szenario-basierte Ansatz

Beim szenario-basierten Lernen stehen Entscheidungssituationen im Vordergrund. Szenarien integrieren die zu vermittelnden Lerninhalte in einen praxisorientierten Kontext. Der Lernende erfährt so direkt, wie das Gelernte in der Praxis angewendet werden kann. Dabei muss er oder sie selbst Entscheidungen treffen oder Probleme lösen. Das Wissen muss in diesem Fall konkret auf Praxissituationen angewendet werden, entweder mit Erfolg oder auch nicht. Aber auch aus Fehlern wird bekanntlich gelernt. Und so arbeitet sich der Lernende durch den Lernstoff. Wichtig ist hier, realistisch zu bleiben und verschiedene Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten anzubieten.

 

„Wenn so, dann so“ – der simulations-basierte Ansatz

Simulationen lassen Lernende kausale Zusammenhänge erkennen. Sie zeigen konkrete Auswirkungen, wenn die Betrachtenden eine bestimmte Aktion ausüben. Daher sind Simulationen unter anderem wunderbar für Toolschulungen geeignet. Wird beispielsweise eine bestimmte Schaltfläche geklickt, erscheint augenblicklich das Ergebnis, ohne, dass das zu erlernende Tool selbst genutzt wird. Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind ein klassischer Fall für Simulationen im E-Learningkontext.

 

Nicht vergessen: Was beim Erstellen von E-Learnings immer gilt

Unabhängig davon, welchen Ansatz Sie für die Vermittlung Ihrer Lerninhalte wählen, gibt es Aspekte, die immer berücksichtigt werden müssen:

  • Die Lerninhalte, die Struktur bzw. der Aufbau des E-Learnings, aber auch der gewählte Ansatz, müssen auf die Zielgruppe zugeschnitten sein. Realitätsferne Szenarien oder über- oder unterfordernde Spielelemente lassen den Lernerfolg ausbleiben.
  • Das E-Learning muss logisch und nachvollziehbar aufgebaut sein. Hierzu zählen auch eine leicht verständliche Navigation und aufeinander aufbauende Inhalte.
  • Der zu vermittelnde Stoff muss interessant aufbereitet sein, damit auch die Lust am Bearbeiten der Inhalte nicht verloren geht.
  • Weniger ist manchmal mehr! So schön einzelne Elemente auch sind, zu viel kann unter Umständen zu einer Überreizung oder Überforderung führen.
  • Nichts ist frustrierender als nicht funktionierende Technik. Daher gilt oft testen, testen, testen und mögliche technische Einschränkungen bei der Zielgruppe berücksichtigen.

 

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