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Im Lern Café ging es im Mai um das spannende, und für viele noch fremde, Thema Barrierefreiheit in E-Learnings. Barrierefreiheit im E-Learning ist wichtig, weil sie sicherstellt, dass alle Lernenden, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen, gleichberechtigt Zugang zu Lerninhalten haben. Es gibt viele Gründe, warum ein Lernender möglicherweise auf Barrierefreiheit angewiesen ist, wie zum Beispiel eine Sehbehinderung, Hörbehinderung, motorische Einschränkungen oder Lernbehinderungen.

Durch die Implementierung von barrierefreien Designprinzipien in E-Learning-Plattformen und -Inhalten können E-Learning-Designer sicherstellen, dass die Bedürfnisse aller Lernenden berücksichtigt werden. Dies kann durch die Verwendung von Untertiteln und Transkriptionen in Videos, die Verwendung von alternativem Text für Bilder, die Möglichkeit zur Anpassung der Schriftgröße und -farbe und die Verwendung von Bedienelementen für die Navigation erreicht werden. Barrierefreiheit im E-Learning ist daher nicht nur eine Frage der Chancengleichheit, sondern auch eine rechtliche Anforderung in vielen Ländern, einschließlich der EU. Eine barrierefreie E-Learning-Plattform stellt sicher, dass alle Lernenden unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen erfolgreich und effektiv lernen können. Neben den bekannten Barrieren wie auditive oder visuelle Einschränkungen, die dank Hilfsmitteln wie Screenreadern oder Braillezeilen bei richtiger Gestaltung des E-Learnings überwunden werden können, sind wir aber der Meinung, dass Barrierefreiheit für alle Lernenden wichtig ist.

Barrierefreiheit im E-Learning sollte immer und grundsätzlich ein Thema sein. Warum?
Weil wir jedem Lernenden ermöglichen möchten, sein Lernziel zu erreichen. Hürden und Barrieren im E-Learning sind nicht nur mit Screenreadern oder Braillezeilen zu bewältigen. Es fängt schon an bei Farbkontrasten, Qualität von Video und Audio und vielleicht auch mangels intuitiver Navigationsmöglichkeiten. Alles, was den Lernenden frustriert, demotiviert, ablenkt und sogar dazu bringt, das E-Learning abzubrechen, stellt eine Barriere auf dem Weg zu seinem Lernziel dar. Und da ist es völlig irrelevant, ob der Lernende selbst Einschränkungen irgendwelcher Art hat oder nicht. Deswegen behaupten wir: Barrierefreiheit im E-Learning bezieht sich auf alle Lernenden. Die wichtigste Aufgabe für Sie: Kennen Sie Ihre Zielgruppe und finden Sie heraus, welche Hürden hier die größte Herausforderung sind. Anhand der Entwicklung und neuen Features in Articulate 360 und Vyond wird auch hier offensichtlich, dass das Thema Barrierefreiheit bei der Erstellung von E-Learnings eine immer größere Rolle spielt.

Im Lern Café hat Carolin Lüken zu den Beispielen Video, Interaktion und Layout ein paar Punkte genannt, auf die Sie achten sollten. Hier ein Überblick:

Zudem haben wir im Lern Café unsere Kollegin Julia Wilcke und Partnerin Verena Kraft eingeladen, um als Use Case unsere aktuell abgeschlossene Produktion mit unserem Kunden hollu vorzustellen. Ein spannendes Projekt zum Thema Sprachbarrieren, auch ein durchaus wichtiger Punkt bei der Erstellung von E-Learnings. Hier die Rahmendaten:

Herausforderung: ein komplett sprachneutrales interaktives E-Learning zu erstellen.
Auslöser: Sprachbarrieren und kulturelle Diversität bei der Zielgruppe.
Lösung: visuelle Darstellung anhand animierter Videos aus Vyond in Kombination mit interaktiven Elementen aus Storyline 360, ganz ohne Text oder Sprecher.

Mehr über das Projekt und einen kleinen Einblick erhalten Sie in unserem Blog-Beitrag hier.

Wenn Sie sich für Themen rund um Corporate Learning und die Articulate Suite interessieren, freuen wir uns, Sie bei unserer nächsten kostenlosen Session zu begrüßen! Als Nächstes findet unsere Lunch & Learn Session am 20. Juni statt.