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Ein Einblick in zukünftige Medien-Technologien

Microsoft hat mit der HoloLens einen neuartigen Computer erschaffen, der in Form einer Brille daherkommt. Die Vorstellung dieser neuen Technologie und den damit verbundenen Möglichkeiten für die Produktion von Inhalten, aber auch für den Standort Potsdam, sind Thema des Außentermins von Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs und Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber am 16.01.2017 bei der Interlake.

Die HoloLens – eine neue Sicht der Dinge

Microsoft HoloLens ist der erste vollkommen eigenständige holografische Computer, welcher die Interaktion mit Hologrammen in der realen Welt ermöglicht. Das heißt, es sind weder Kabel, Kopfhörer noch sonst eine Verbindung zu einem anderen Gerät notwendig. Auf der HoloLens läuft das Betriebssystem Windows 10 und die Platzierung von Hologrammen in die physische Umgebung ist möglich. Mit den Worten von Satya Nadella „Wenn du die Welt mit anderen Augen siehst, kannst du die Welt, die du siehst, verändern.“ Die HoloLens ermöglicht dem Benutzer, mit der Unterstützung eines Natural User Interface, interaktive 3D-Projektionen in der direkten Umgebung darzustellen. „Mixed Reality ist mehr als nur die WOW-Effekte, die derzeit in Verbindung mit VR existieren.“ so Sven Slazenger, CEO der Interlake.
Bisher sind Computer nur schneller geworden, jedoch haben sich die Interfaces nicht verändert. Der Ansatz, den Microsoft mit der HoloLens verfolgt, ist neu. In der Entwicklungszeit von über sieben Jahren entstand eine neue Art von Computer. Ohne Tastatur und ohne Maus. Diese zwei Elemente waren bisher die Krücken auf dem Weg zur Bedienung eines zweidimensionalen Screens. Menschlich intuitive Interaktion basiert eigentlich auf Mimik, Gestik und Sprache. Durch einfache Mimik und Gestik werden Elemente und Hologramme oder auch Apps gesteuert. Eingebaute Sensoren erfassen den Blick und ermöglichen somit die Bedienung der Programme. Die Spracherkennung mit Cortana unterstützt die Interaktion mit der HoloLens, um Elemente zu navigieren, zu öffnen oder auszuwählen. Dieses Bedienkonzept funktioniert mit der HoloLens erstmalig ziemlich zuverlässig. Zusätzlich scannt die HoloLens nicht nur den Raum, sondern auch den Nutzer und das, was er tut. Das ist eine neue Form von Computer Interface.

Der Einfluss der HoloLens auf den Standort Potsdam als Digital Media Hub

Offen ist die Position, die der Standort Potsdam in Bezug auf die Produktion von 3D-Inhalten einnimmt. Zwischen Asien und Hollywood gibt es Platz für Deutschland und den Medienstandort Babelsberg. Es gilt, die Chance zu ergreifen, im Bereich der Produktion für Mixed, Augmented und Virtual Reality die Vorreiterrolle zu übernehmen. Die Grundlagen dafür sind ideal geschaffen. Vielleicht entsteht schon bald eine Media Evolution City à la Malmö.